Auf einen Blick:
- Nach der gründlichen Reinigung mehrmals täglich sollte auch eine Handcreme verwendet werden.
- In erster Linie macht sie die Haut geschmeidig und versorgt sie mit Nährstoffen.
- Cremes aus dem Naturkosmetiksegment sind in der Regel frei von bedenklichen Zusätzen.
Handcremes für jeden Anspruch
In vielen Berufen gehört das Mit-Anpacken einfach dazu. Vor allem, wer täglich mit schweren Lasten, an der frischen Luft oder mit Desinfektionsmitteln arbeitet, wird früher oder später feststellen, dass die Haut rissig und spröde wird, in Härtefällen sogar aufplatzt. Genau jetzt ist es spätestens an der Zeit, sich Gedanken über eine passende Handcreme zu machen. Die Haut muss unbedingt mit viel Feuchtigkeit versorgt werden; die Hautzellen benötigen Schutz vor weiteren äußeren Einflüssen.
Auch im Winter neigen die Hände zu Trockenheit – draußen ist es kalt, innen werden wir von warmer, aber trockener Heizungsluft umgarnt. Hier empfiehlt sich bereits die vorsorgliche Handpflege: Bevor Du morgens das Haus verlässt, einfach schnell die Hände eincremen. Entsteht im Verlauf des Tages das Gefühl rissiger Haut, solltest Du regelmäßig zur Tube greifen. Vor allem in der kalten Jahreszeiten haben sich die Cremes von Weleda, Nivea und Neutrogena bewährt.
Grundsätzlich sind die Handcremes, die es zu kaufen gibt, ebenfalls für Herren geeignet. Es gibt aber auch Hersteller, die Serien speziell für beanspruchte Männerhaut anbieten. Die Nivea Men Creme ist an dieser Stelle eine Empfehlung Wert.
Sehr empfindliche Haut, die zu Allergien oder sogar Neurodermitis neigt, sollte ganz besonders gewissenhaft gepflegt werden. Die Hände sollten nach jedem Wasserkontakt eingecremt werden, am besten mit einer sehr sensitiven, pH-neutralen Creme. Diese kommt idealerweise aus dem naturkosmetischen Bereich, da auf bedenkliche Zutaten, zum Beispiel auf Rohstoffe auf Mineralölbasis, verzichtet wird. Zusätzlich kann es ratsam sein, seine Hände auch während der Nacht mit Feuchtigkeit zu versorgen. Von einigen Marken gibt es spezielle Nacht-Handcremes.
Ganz gleich, für welchen Anspruch das Produkt erworben wird, die optimale Handcreme:
- spendet Feuchtigkeit, fettet aber nicht
- zieht schnell ein
- duftet angenehm
- ist frei von bedenklichen Inhaltsstoffen (ohne Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe)
So wirken Bienenwachs, Urea und Co
In der Naturkosmetik ist oft Bienenwachs zu finden. Es wird hauptsächlich als Emulgator eingesetzt, um das Produkt geschmeidig zu machen. Daneben schützt es die Haut und spendet viel Feuchtigkeit. Handcreme mit Bienenwachs, beispielsweise die Hautschutz- und Pflegecreme von Lindesa, benetzt trockene Hautstellen mit einem Schutzfilm und lindert auf diese Weise Irritationen der Hände. Zu den beliebten Inhaltsstoffen gehört auch Urea beziehungsweise Harnstoff. In gewissen Anteilen kommt es ganz natürlich im Körper vor; Du kannst ihn mit zugeführtem Urea in Form einer Handcreme aber wirksam unterstützen. Der Harnstoff ist in der Lage, Feuchtigkeit zu binden und somit ein Austrocknen der Haut zu verhindern. Seine antibakterielle und Juckreiz lindernde Wirkung schützt die empfindliche Haut optimal. Urea-Wirkstoffe bringen zusätzlich die Zellen in Schwung und bieten so einen Anti-Aging-Effekt.
Die Liste der Stoffe, die in der Vergangenheit immer mehr in kontroverse Diskussionen verwickelt waren, ist jedoch ebenfalls lang. Vor allem Parabene, die Kosmetika als Konservierungsstoff zugeführt werden, geraten ins Fadenkreuz, da sie unter Verdacht stehen, den Hormonhaushalt negativ zu beeinflussen. Wer sichergehen möchte, sollte sich bei den parabenfreien Produkten etwa von Eubos oder DermaSel umsehen.
Fachredakteurin für Wellness und Beauty: Josephin Siebert
